Das Würstchen als Möchtegern-Schriftstellerin

"Silette schrieb: "Ungelöste Rätsel machen mehr Freude als gelöste. Die Möglichkeiten faszinieren uns. Verführung besteht darin, immer nur Fragen zu präsentieren, niemals Antworten. Sobald die Wahrheit ans Licht kommt, sind alle anderen Möglichkeiten tot und massakriert. Wir werden auf das Unangenehmste alleingelassen, nackt, zwischen haltlosen Spekulationen und unseren blinden Flecken.

Das Leben ist immer am schönsten, wenn die Würfel noch in der Luft sind." "

(Zitat aus "Das Ende der Lügen" von Sara Gran, 2019 erstmals auf Deutsch erschienen, S. 335)

Ein neuer Tag im Leben des Würstchens. Ein wenig spät hatte es sich aus seinem Teigmantel-Bett gequält, um Milch zu kaufen. Ja genau, das Würstchen brauchte Milch, um seiner "Kalten Kaffee"- Sucht nachzugehen. Es fühlte sich ruhelos und telefonierte mit einer ganz wichtigen Person: dem Katzhas! Wer war jetzt der Katzhas? Wir reden hier von einem majestätischen Wesen, einer wundervollen Mischung aus Katze und Hase. Dieses Wesen sieht nicht nur unglaublich süß aus, es ist auch klug! Deswegen rief das Würstchen an diesem Tag beim Katzhas durch.

Der Katzhas beruhigte das Würstchen etwas, da es finanziell ein wenig an der Wand stand. Der Katzhas fragte das Würstchen, welche soziologische Theorie in der Sozialen Arbeit am meisten verbreitet war. Da fühlte sich das Würstchen etwas geschmeichelt, da nach seiner Expertise gefragt wurde. Aktuell versucht es sich als Möchtegern-Schriftstellerin. Ihr fragt euch, warum das Würstchen weiblich ist? Nicht alles in dieser Geschichte macht Sinn.

Texte helfen eine schwierige Situation weniger schwierig zu machen. Wenn das Würstchen sich alleine fühlt, kann es einen Text schreiben und das gibt ihm ein wenig Stütze. Außerdem ist Sprache ein unglaublicher, immaterieller Schatz, den man manchmal viel zu wenig würdigt.

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